WINTERNACHT IN MARIA SCHNEE
Wilfried Nürnberger
Format: quer
inkl. hochwertigem selbstklebenden Kuvert
Best.-Nr. 05-18-01
Der Überlieferung zufolge erschien die Gottesmutter in der Nacht auf den 5. August 358 dem römischen Patrizier Johannes und seiner Frau und versprach ihnen, dass ihr Wunsch nach einem Sohn in Erfüllung gehe, wenn ihr zu Ehren eine Kirche an der Stelle errichtet werde, wo am nächsten Morgen Schnee liege. Das Ehepaar begab sich daraufhin zu Papst Liberius, der denselben Traum gehabt hatte. Am Morgen des 5. August lag auf der höchsten Erhebung des Esquilinhügels mitten im Sommer Schnee.
Es gibt auf der ganzen Welt Kirchen, die „Unsrer Frau vom Schnee“ geweiht sind. Besonders in Europa findet man zahlreiche Beispiele meist kleinerer Wahlfahrtskirchen und Kapellen mit dem Namen „Maria Schnee“, allein in Bayern nach Wikipedia 18 Stück. Die Grundlage meines Linolschnittes aber stammt von einem winterlichen Foto aus der Weihnachtszeit des Jahres 2004, das ich in einer Zeitschrift fand. Es zeigte in alpenländischer Umgebung auf einem Hügel (Bühel) die Kapelle „Maria Schnee“ in der Gemeinde Gaschurn im Montafon (Vorarlberg).
Die Errichtung der Kapelle geht laut Inschrift auf das Jahr 1637 zurück. Die Kapelle beherbergt ein Maria-Hilf-Bild (Kopie nach einem Gnadenbild von Lucas Cranach dem Älteren und ist ein beliebter Marienwallfahrtsort geworden.